Gleich zu Beginn der Tour hätte uns ein Lift den ersten Anstieg erspart, wenn er denn gefahren wäre. So erreichten wir die Passhöhe später und auch hungriger als geplant. Doch das Schicksal meinte es gut: genau hier rastete eine freundliche schwäbische Familie im Land Rover und spendierte uns Bananen sowie Trinkwasser. Trailabfahrt durch ein traumhaftes Hochtal, dann folgte nochmals ein Anstieg, bis wir schließlich den eher mondän anmutenden Wintersportort Montgenèvre erreichten, den wir bereits im letzten Jahr passiert hatten. Es stellte sich als überaus klug heraus, hier nur für ein Eis im Stehen kurz zu pausieren, denn so erreichten wir in letzter Minute den Lift, der uns 1200 Höhenmeter einsparte. Schließlich gelangten wir noch zu ziviler Zeit und nach kurzem, abendlichen Regenschauer zu unserem Tagesziel mit Blick auf den Talschluss, das Refuge des Fonts. Warmduschen, zu viert in einem 6er-Zimmer, leckeres und reichliches Essen – rasch waren die Strapazen vergessen.